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Geld abheben in der Schweiz/ Bern 🇨🇭

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Geld abheben in der Schweiz/ Bern

Mit ungefähr 8,6 Mio. Einwohnern gilt die Schweiz als eines der wohlhabendsten Länder dieser Erde. Die Alpenrepublik ist über ihre gesamte Staatsgeschichte immer unabhängig gewesen und ist aus diesem Grund auch heute nicht Mitglied der Europäischen Union. Zwar gibt es eine Reihe von Zollabkommen, aber in wesentlichen Teilen gilt die Schweiz als nicht EU-Land.

Die lokale Währung ist der Schweizer Franken, international auch abgekürzt als CHF. Ein Schweizer Franken besteht dabei aus 100 Rappen. Aktuell steht der Euro im Verhältnis zum Schweizer Franken bei 1,08 CHF. Der Schweizer Franken gilt als eine besonders harte Währung und unterliegt sehr geringen Kursschwankungen.

Kann man in der Schweiz Geld mit einer ausländischen Karte abheben?

Die Schweiz ist Wirtschafts-, Finanz- und Tourismusland in einem. Aus diesem Grund ist das Geld abheben mit einer ausländischen Karte vor Ort kein Problem. Das Land hat ein gut ausgebautes Automatennetz, aber bei Bedarf kann auch in einer Schweizer Bank vor Ort Geld abgehoben werden. Deutsche Besucher sollten allerdings darauf achten, dass ihre Girocard nicht an Geldautomaten akzeptiert wird, wenn diese nur und ausschließlich eine Girocard ist.

Wo kann ich in der Schweiz mit EC-Karte/Maestro Geld abheben? Was sollte ich dabei beachten?

Wer hier auf Nummer Sicher gehen will, der wirft kurzerhand einen Blick auf seine Karte. Befindet sich dort nur das Girocard-Logo, dann wird das Abheben am Geldautomaten schwierig. In der Regel werden aber Girocards in Deutschland mit einem Logo von Visa (V PAY) oder Mastercard (Maestro) ausgegeben. Damit können auch Kunden, die nur ein Girocard besitzen, in aller Regel Geld an einem Geldautomaten erhalten.

Normalerweise sind diese Logos auf dem Automaten erkennbar. Wer sich unsicher ist, der kann es auch einfach auf einen Versuch ankommen lassen. Sollte die Akzeptanz nicht möglich sein, wird die Karte durch den Automaten direkt wieder ausgeworfen.

Wie bereits erwähnt, ist die Schweiz nicht Mitglied der EU. Aus Sicht der kartenausgebenden Bank ist die Schweiz somit ein Nicht-EU-Fremdwährungsland und es können bei der Bargeldabhebung Kosten entstehen.

Wo kann ich in der Schweiz mit einer Kreditkarte Geld abheben? Was sollte ich dabei beachten?

Die Akzeptanz von Kreditkarten in der Schweiz bei der Bargeldabhebung stellt kein Problem dar. Die Schweiz ist ein internationales Land und wird täglich von tausenden Menschen aus dem Ausland besucht. Daher werden an den Geldautomaten die großen Kartenorganisationen Visa und Mastercard nahezu zu 100 % akzeptiert.

Da wie bereits oben ausgeführt die Schweiz weder EU-Mitglied ist, noch den Euro als Zahlungsmittel besitzt, können bei der Bargeldverfügung am Geldautomaten Kosten entstehen. Während Kunden innerhalb des EU-Wirtschaftsraums von der sogenannten MIFD partizipieren und in diesem Zusammenhang deutlich weniger Gebühren erhoben werden dürfen, ist bei Abhebungen in der Schweiz damit zu rechnen, dass der Abhebungsvorgang in Rechnung gestellt wird und darüber hinaus noch weitere Gebühren wie das Fremdwährungsentgelt durch den Kartenherausgeber in Rechnung gestellt werden.

Kann man in der Schweiz kostenlos Geld abheben?

Die Entscheidung, ob Geld kostenlos abgehoben werden kann, ist primär vom Karten ausgebenden Institut abhängig. Viele Banken in Deutschland locken ihre Kunden nämlich mit dem Versprechen, dass auch im Ausland kostenlos Geld am Geldautomaten abgehoben werden kann. Hier gibt es in Deutschland eine Vielzahl von Anbietern und es lohnt sich aus Kundensicht einmal ein genauerer Blick auf die einzelnen Anbieter und ihre Kostenstruktur. Das gilt insbesondere für Vielreisende, bei denen häufiges Geldabheben mittelfristig erheblich ins Gewicht fallen dürfte. Besonders geeignet sind hier spezielle Reisekreditkarten.

Die wohl beste Lösung zum Geld abheben in der Schweiz: kostenlose Kreditkarten von Direktbanken

Die aktuell wohl beste Lösung, um sehr günstig in der Schweiz Geld abzuheben, liegt darin, ein Konto bei einer online Bank zu eröffnen. Das Eröffnen des Kontos ist in der Regel komplett kostenlos und man erhält eine Kreditkarte dazu. Während einige Karten nur innerhalb des europäischen Auslandes kostenfreie Geldabhebungen erlauben, so kann mit bestimmten Karten wie der DKB-Kreditkarte oder der Kreditkarte von Santander sogar weltweit kostenlos Geld abgehoben werden. Beim Geld abheben in der Schweiz sollten Sie hierbei beachten, dass der Automat je nach Karte entweder VISA oder MasterCard unterstützen muss. 

Um die beste Kreditkarte für die eigenen Bedürfnisse zu finden, ist folgende Vergleichstabelle hilfreich:

Unsere besten Kreditkarten-Empfehlungen zum Geld abheben im Ausland:

123
Empfehlung norisbank_kreditkarte ICS - Visa WorldCard Test
Modell Santander 1plus Visa CardNorisbank KreditkarteICS – Visa WorldCard
Preis

0,00 €

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Bewertung
Gratis im Ausland Geld abheben
Kostenlos im Ausland bezahlen
Antragsgebühren0, 00 Euro0, 00 Euro0, 00 Euro
Monatliche Gebühren0, 00 Euro0, 00 Euro0, 00 Euro
KreditkartenartVISAMastercardVISA
Besonderheiten5 % Erstattung auf Reisebuchungen*100 Euro Prämie möglich (Informieren Sie sich vorher über die Voraussetzungen!)Kein neues Girokonto erforderlich
Erstattung von Automatengebühren
Preis

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Kann ich in der Schweiz bargeldlos bezahlen?

Gerade wegen seiner touristischen und wirtschaftlichen Bedeutung ist bargeldloses Bezahlen in der Schweiz problemlos möglich. Aber auch hier gilt, wie auch in Deutschland ebenfalls, das vereinzelt Geschäfte nur Bargeld akzeptieren. Es empfiehlt sich gerade vor diesem Hintergrund immer eine geringe Menge Schweizer Franken mit sich zu führen um am Ende keine unliebsamen Überraschungen erleben zu müssen. In den großen Städten und in den Touristenzentren ist aber das Bezahlen mit Karte flächendeckend möglich.

Gebühren der großen Banken im Vergleich (Stand: September 2020)

Wie hoch sind die Gebühren bei der Comdirect Bank?

Folgende Gebühren werden beim Einsatz der Girocard fällig:

  • 1,75 % auf Zahlungen

Folgende Gebühren werden beim Einsatz der Kreditkarte fällig:

  • 1,75 % auf den abgehobenen Betrag, bzw. auf Zahlungen mit der Karte. Darüber hinaus können durch den Automatenbetreiber weitere Kosten entstehen.

Gebühren bei der ING-Diba

Folgende Gebühren werden beim Einsatz der girocard fällig

  • Auszahlungen am Automaten 5,00 Euro je Vorgang
  • Käufe 1,99 % mindestens aber 1,00 Euro

Folgende Gebühren werden beim Einsatz der Kreditkarte fällig

  • 1,75 % auf Auszahlungen
  • 1,99 % auf Zahlungen mit der Karte

Wie hoch sind die Gebühren bei der Deutschen Bank?

Folgende Gebühren werden beim Einsatz der Girocard fällig

  • 2,5 % auf Auszahlungen, mindestens aber 5,75 Euro
  • 1,0 % auf Zahlungen, mindestens aber 1,50 Euro

Folgende Gebühren werden beim Einsatz der Kreditkarte fällig

  • 2,5 % auf Auszahlungen, mindestens aber 5,75 Euro
  • 1,75 % auf Auszahlungen mindestens aber 1,50 Euro
  • 1,75 % auf Zahlungen mindestens aber 1,50 Euro

Wo kann ich in der Schweiz Geld wechseln?

Wer sich kurzerhand entscheidet Geld in der Schweiz zu wechseln, der kann dies bei allen großen Bankniederlassungen machen. An den Airports und den großen Bahnhöfen sind eine Reihe von Wechselstuben vorhanden, sodass auch hier direkt bei der Einreise in das Land problemlos gewechselt werden kann. Die Kosten für den Service können sich dabei erheblich unterscheiden und es empfiehlt sich kurz einen Blick auf die angebotenen Wechselkurse zu werfen.

Welche Sicherheitshinweise sollte ich beim Geld abheben und bezahlen in der Schweiz beachten?

Grundsätzlich gelten für den Einsatz einer Karte in der Schweiz die gleichen Sicherheitshinweise, wie in Deutschland. Dazu gehört bspw., dass Sie die Karte niemals aus den Augen lassen sollten. Achten Sie immer darauf, welche Aktionen eine Kassierkraft mit der Karte durchführt.

Wird die Karte am Geldautomaten eingesetzt, achten Sie immer auf Auffälligkeiten, wie bspw. Anbauten oder Probleme beim Karteneinzug oder bei der Kartenausgabe. Bei der PIN-Eingabe ist immer darauf zu achten, dass das Tastaturfeld abgedeckt wird und in der Nähe stehende Personen die Nummerneingabe nicht verfolgen können.

Ein paar Worte sollen darüber hinaus an dieser Stelle noch zum kontaktlosen Bezahlen verloren werden. Hier gilt es kurz mit einigen Gerüchten aufzuräumen. Oft ist zu lesen, dass im Gedrängel – bspw. in der U-Bahn – missbräuchlich die Kartendaten abgerufen werden können.

Hierzu ist Folgendes zu wissen:

  • Zum einen muss der Abstand zwischen Karte und dem Lesegerät mindestens 4 cm betragen.
  • Zum zweiten gilt dieser Abstand nur, wenn die Karte nicht geschützt in der Geldbörse ist.
  • Das dritte Argument ist, dass der Inhaber des Lesegerätes sich vorher ebenfalls bei seinem Karteninstitut einen Vertrag besorgt haben muss. Andernfalls würde er zwar die Kartendaten theoretisch auslesen können, aber die ausgelesenen Umsätze werden dann weder dem Betrogenen belastet, noch erhält der Betrüger das Geld.

Selbst wenn eine Kartentransaktion ausgelöst werden könnte, dann wäre diese maximal nur bis 50 Euro ohne PIN-Eingabe erfolgreich. Es wäre also für einen Betrüger bei hohem Risiko sehr aufwändig überhaupt ausreichend Geld abzugreifen.

Geldautomaten in der Schweiz

In der Schweiz ist es kein Problem einen Geldautomaten in nächster Nähe zu finden. Während in vielen europäischen Ländern die Anzahl der Automaten tatsächlich stagniert oder sogar zurückgeht, gab es in der Schweiz 2016 ca. 7.000 Automaten. Die größten Betreiber von Geldautomaten sind die 24 Schweizer Kantonalbanken, die regional sehr stark vertreten sind. Gerade deshalb ist auch eine hervorragende Abdeckung abseits der touristischen Zentren zu erwarten.

Sollte man in der Schweiz Trinkgeld geben?

Es gibt keine ungeschriebene Regel, nach der in der Schweiz ein Kellner ein Trinkgeld erwartet. Aber es spricht natürlich nichts dagegen, einen guten Service entsprechend zu honorieren. Und eine gute Anerkennung ist ein Trinkgeld von 5 bis 8 Prozent des Rechnungsbetrages. Wer nur bis zum nächsten vollen Franken aufrundet, weil er kein Wechselgeld haben will, sollte allerdings diese Entscheidung noch einmal überdenken. Denn ein paar Rappen sind aus Sicht der Servicekraft eher eine Beleidigung, als eine Anerkennung für gute Betreuung.

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