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Geld abheben im Ausland – unabhängige Informationen, Kosten/Gebühren und Tipps zum Sparen
Aktualisiert: 24
Unabhängige Tipps und Informationen zum Geld abheben im Ausland
Wer sich häufig im Ausland aufhält, sollte sich vorher informieren, wie hoch die Gebühren für Abhebungen und das Bezahlen per Karte sind. Besonders im außereuropäischen Ausland können die Gebühren bei über 10 Euro pro Abhebung liegen. Ich habe selbst für 10 Monate in Australien gelebt und mir leider vorher keine Gedanken zu dem Thema gemacht. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass ich in dieser Zeit einen dreistelligen Betrag nur für die Abhebungen gezahlt habe. Dies hätte ich leicht vermeiden können.
Bei Kreditkarten liegen die Gebühren für das Geld abheben bei durchschnittlich 1,5 bis 3 Prozent des abgehobenen Geldes. Hierzu kommt jedoch häufig noch eine einmalige Zuzahlung für den Auslandseinsatz. Darüber hinaus erheben ausländische Geldautomaten in der Regel weitere Gebühren.
Die beste Lösung: kostenlose Kreditkarten von Direktbanken
Die aktuell wohl beste Lösung, um sehr günstig oder sogar kostenfrei im Ausland Geld abzuheben liegt darin, ein Konto bei einer online Bank zu eröffnen. Das Eröffnen des Kontos ist komplett kostenlos und man erhält eine Kreditkarte dazu. Während einige Karten nur innerhalb des europäischen Auslandes kostenfreie Geldabhebungen erlauben, so kann mit bestimmten Karten sogar weltweit kostenlos Geld abgehoben werden. Beim Geld abheben im Ausland sollten Sie hierbei beachten, dass der Automat je nach Karte entweder VISA oder MasterCard unterstützen muss.
DCC – Vorsicht vor versteckten Kostenfallen!
Viele Geldautomaten im Ausland besitzen die Option, den Betrag direkt von der jeweiligen Landeswährung in Euro umwandeln zu lassen. Was jedoch häufig nicht direkt ersichtlich ist, sind die Gebühren, die für diesen Service anfallen. Außerdem ist der Wechselkurs in der Regel deutlich schlechter, sodass insgesamt Gebühren von 5 bis 10 Prozent anfallen können.
Bei der DCC („Dynamic Currency Conversion“) handelt es sich um eine Abfrage von Geldautomaten im Ausland. Hier können Sie dann angeben, in welcher Landeswährung sie den Betrag ausgezahlt haben möchten. Solche Umrechnungen sollten Sie immer vermeiden!
Ist es sinnvoll, Geld im Ausland mit einer EC Karte abzuheben?
Als ich für 10 Monate in Australien gelebt und gearbeitet habe, habe ich mein Geld ausschließlich mit der EC-Karte meiner Hausbank abgehoben. Dies war im Nachhinein ein großer Fehler! Leider hatte ich mich damals vor der Abreise nicht ausreichend informiert und ich habe erst im Nachhinein herausgefunden, dass ich etwa 8 Euro pro Abhebung gezahlt habe. Insgesamt waren es nach den 10 Monaten mehrere 100 Euro an Gebühren, die ich mit dem Einsatz einer Reisekreditkarte hätte sparen können.
Der Einsatz einer EC Karte ist beim Geld abheben im Ausland fast nie sinnvoll. Hierbei fällt fast immer eine Mindestgebühr von 5 Euro an sowie zusätzlich prozentuale Gebühren. Lediglich im europäischen Ausland mit dem Euro als Währung gibt es einige Geldautomaten, mit denen teilweise kostenlos Geld mithilfe einer EC-Karte abgehoben werden kann.
Weitere Tipps
Informiere die Bank vor der Abreise!
Es passiert immer wieder, dass die Kreditkarte im Ausland aus Sicherheitsgründen gesperrt wird. Der Grund liegt häufig darin, dass ein Verdacht auf Missbrauch vorliegt. Dieser kann schon entstehen, wenn die Karte mehrmals im Ausland eingesetzt wurde.
Nimm nicht zuviel Bargeld mit!
In den meisten Regionen der Welt ist das Geld abheben per Karte problemlos möglich. Vor allem in Gebieten mit vielen Taschendieben (vor allem Großstädte) sollte möglichst wenig Bargeld sicher am Körper getragen werden. Dies schützt nicht nur vor ärgerlichen Verlusten, sondern sorgt auch für ein sichereres Gefühl.
Achte auf das Limit!
Kreditkarten haben normalerweise ein Tageslimit. Es können also pro Tag eine maximale Menge an Euros abgehoben werden.
Damit es hierdurch nicht zu Einschränkungen und Problemen während des Auslandsaufenthaltes kommt, sollte sich vorher über das Limit informiert werden! In Absprache mit der Bank ist es in der Regel möglich, das Limit für einen bestimmten Zeitraum zu erhöhen.
Sei vorsichtig bei Ländern mit einer anderen Währung!
Besonders hohe Kosten können in Ländern mit einer anderen Währung entstehen. Hier wird häufig zusätzlich eine Wechselkursgebühr berechnet. Wer in Länder wie Großbritannien oder die Schweiz fährt, sollte sich daher besonders gut informieren.
Habe immer mindestens zwei Kreditkarten!
Bei meinen Auslandsaufenthalten ist es mir schon häufig passiert, dass meine Kreditkarte von einem auf den anderen Tag nicht mehr funktioniert hat oder sogar gesperrt wurde. Weiterhin habe ich es schon erlebt, dass eine funktionierende Kreditkarte ohne nachvollziehbaren Grund bei der Zahlung in Hotels abgelehnt wurde.
Hätte ich keine Ersatzkarte dabeigehabt, dann hätte sich dies zu einem wirklichen Problem entwickelt, da es häufig mehrere Tage und nervenaufreibende Telefonate benötigt, um eine Kreditkarte wieder zu aktivieren.
Weiterhin ist eine zweite Kreditkarte natürlich auch sehr nützlich, wenn die Hauptkarte geklaut oder verloren geht.
Reisechecks nur bedingt sinnvoll
Vor einigen Jahrzehnten ist kaum jemand ohne Reisechecks ins Ausland gefahren. Diese werden auch heute noch in den meisten Ländern angenommen. Ein Reisecheck eignet sich gut als Notreserve. In der Regel ist die Nutzung einer Kreditkarte jedoch deutlich unkomplizierter und günstiger.
Sicherheit beim Geld abheben im Ausland
Vor allem in Ländern mit hohen Kriminalitätsraten sollte beim Geld abheben eine hohe Vorsicht an den Tag gelegt werden. Heben Sie Ihr Geld im Ausland möglichst immer tagsüber in sicheren und viel belebten Orten ab! Achten Sie außerdem darauf, dass der Pin bei der Eingabe immer mit der anderen Hand verdeckt wird!
Wichtig: bei Verlust die Karte umgehend sperren lassen!
Um einen Missbrauch der Kreditkarte zu verhindern, ist es unbedingt notwendig, diese bei Verlust umgehend zu sperren! Hierfür gibt es für jeden Kreditkartentyp eine Notfallnummer. Um die Kreditkarte sperren zu lassen, sind neben dem Namen die Kreditkartennummer oder die IBAN notwendig.
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Hallo, ich bin Jonas und blogge hier über Themen, die mich interessieren. Reisen war schon immer eine meiner größten Hobbys. Während meiner Zeit als Student habe ich zahlreiche Reisen als Backpacker unternommen, in denen ich mehrere Monate am Stück unterwegs war. Da ich so lange wie möglich reisen wollte und man als Student nicht allzu viel Geld hat, habe ich mich daher sehr intensiv damit auseinandergesetzt, wie man möglichst günstig reisen kann. Vor allem in Ländern mit einer anderen Währung spielt dabei das Geld abheben eine wichtige Rolle. Hier treten häufig versteckte Gebühren auf. Diese Seite hat das Ziel, Ihnen diese Kosten zu ersparen, um das Geld für sinnvolle Dinge ausgeben zu können.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche Kreditkarte eignet sich am besten zum Geldabheben im Ausland?
Die beste Kreditkarte zum Geldabheben im Ausland sollte folgende Eigenschaften haben: keine Auslandseinsatzgebühren, keine Gebühren beim Geldabheben weltweit, und keine Jahresgebühr. Die C24 Mastercard erfüllt alle diese Kriterien und funktioniert zuverlässig weltweit. Alternativ sind auch die DKB Visa Card und die Hanseatic GenialCard gute Optionen. Wichtig ist, dass Sie immer zwei Kreditkarten mitnehmen – idealerweise eine Visa und eine Mastercard – falls eine nicht funktioniert oder verloren geht.
Funktionieren EC-Karten im Ausland?
EC-Karten (Girokarten) funktionieren im Ausland nur eingeschränkt. V-Pay-Karten funktionieren nur in Europa und einigen angrenzenden Ländern. Maestro-Karten haben eine größere weltweite Akzeptanz, müssen aber oft vor der Reise für das Zielland freigeschaltet werden. Die Erfolgsquote ist auch bei Maestro nicht garantiert. Moderne Debit-Karten mit Visa- oder Mastercard-Logo funktionieren deutlich besser. Für Reisen außerhalb Europas sind echte Kreditkarten die zuverlässigste Wahl.
Wie viel Bargeld sollte ich für eine zweiwöchige Reise mitnehmen?
Die benötigte Bargeldmenge hängt stark vom Reiseziel ab. In Ländern mit guter ATM-Infrastruktur wie den Philippinen, Mauritius oder Thailand reichen 200-300 Euro in bar als Notreserve. In Ländern mit schlechter Bargeldversorgung wie Madagaskar, Äthiopien oder Nigeria sollten Sie 1.500-2.500 USD/EUR in bar mitbringen. Als Faustregel gilt: Je entwickelter das Land und je besser die Kartenzahlung funktioniert, desto weniger Bargeld benötigen Sie. Informieren Sie sich vor der Reise über die spezifische Situation im Zielland.
Was ist Dynamic Currency Conversion (DCC) und sollte ich es nutzen?
Dynamic Currency Conversion (DCC) ist ein Angebot, bei dem Sie beim Bezahlen mit Karte wählen können, ob in Landeswährung oder in Euro abgerechnet wird. Sie sollten DCC NIEMALS nutzen! Wenn Sie Euro wählen, verwendet der Händler oder die Bank einen eigenen, deutlich schlechteren Wechselkurs als den offiziellen Interbankenkurs. Die Verluste können 8-15% betragen. Wählen Sie immer die Landeswährung – Ihre deutsche Bank rechnet dann zum offiziellen, deutlich besseren Kurs um. Dies gilt weltweit und in allen Situationen.
Wie hoch sind die Gebühren beim Geldabheben im Ausland?
Die Gebühren beim Geldabheben im Ausland setzen sich aus zwei Komponenten zusammen: 1) Gebühren Ihrer eigenen Bank (bei normalen Bankkarten oft 5-10 Euro pro Abhebung plus 1,75-4% des Betrags) und 2) Gebühren der ausländischen Bank (variiert je nach Land, meist 2-5 Euro pro Transaktion). Mit einer gebührenfreien Reisekreditkarte wie der C24 Mastercard zahlen Sie nur die Gebühren der ausländischen Bank. Bei mehreren Abhebungen während einer Reise können Sie so 50-150 Euro sparen. Achten Sie auch auf Abhebungslimits – niedrige Limits bedeuten mehr Transaktionen und damit höhere Gebühren.
Ist es sicherer, mit Bargeld oder Kreditkarte zu reisen?
Beide Zahlungsmittel haben Vor- und Nachteile. Kreditkarten sind generell sicherer, da Sie bei Verlust oder Diebstahl sofort gesperrt werden können und Sie haftungsrechtlich geschützt sind. Bargeld ist unwiederbringlich verloren. Allerdings benötigen Sie in vielen Ländern Bargeld für alltägliche Ausgaben. Die beste Strategie ist eine Kombination: Nutzen Sie Kreditkarten für größere Ausgaben und Hotels, und heben Sie nur moderate Bargeldmengen ab. Bewahren Sie Bargeld und Karten getrennt auf – einen Teil im Geldgürtel am Körper, Reserven im Hotel-Safe, und nur Tagesgeld in der Geldbörse. Haben Sie immer eine Backup-Kreditkarte dabei.
Was mache ich, wenn meine Kreditkarte im Ausland gestohlen wird?
Bei Diebstahl oder Verlust Ihrer Kreditkarte sollten Sie sofort handeln: 1) Sperren Sie die Karte über die internationale Sperr-Hotline +49 116 116 oder die spezifische Notfall-Nummer Ihrer Bank. 2) Erstatten Sie Anzeige bei der örtlichen Polizei – Sie benötigen ein Protokoll für Versicherungen. 3) Kontaktieren Sie Ihre Bank und beantragen Sie eine Ersatzkarte. 4) Nutzen Sie Ihre Backup-Kreditkarte. 5) Bei Bedarf lassen Sie sich über Western Union oder ähnliche Dienste Geld zusenden. Speichern Sie alle wichtigen Telefonnummern vor der Reise in Ihrem Handy und notieren Sie diese separat. Dies ist auch ein Grund, warum Sie immer zwei Kreditkarten getrennt aufbewahren sollten.
Sollte ich Geld vor der Reise wechseln oder im Zielland?
In den meisten Fällen ist es besser, Geld im Zielland zu wechseln oder direkt am Geldautomaten abzuheben. Die Wechselkurse in Deutschland sind oft schlechter als vor Ort. Ausnahmen: Bei Ländern mit sehr schlechter ATM-Infrastruktur (z.B. Madagaskar, Äthiopien, Nigeria) sollten Sie größere Mengen USD oder EUR in bar mitbringen und vor Ort wechseln. Auch für die ersten Stunden nach Ankunft (Taxi, kleine Ausgaben) sind 50-100 Euro in Landeswährung praktisch. Tauschen Sie aber keine großen Beträge in Deutschland – die Aufschläge sind meist 5-10% höher als im Zielland. Am Flughafen des Ziellandes erhalten Sie meist akzeptable Kurse.
Welche Dokumente brauche ich zum Geldabheben im Ausland?
Zum Geldabheben am Automaten benötigen Sie nur Ihre Kredit- oder EC-Karte und die dazugehörige PIN. In einigen Ländern (besonders in Afrika) kann es vorkommen, dass der Automat zusätzlich nach einem Ausweis fragt – haben Sie daher immer Ihren Reisepass oder eine Passkopie dabei. Bei Geldwechsel in Banken oder offiziellen Wechselstuben wird fast immer ein Ausweis verlangt. Beim Cash Advance (Bargeldauszahlung mit Kreditkarte am Bankschalter) benötigen Sie die Kreditkarte und Ihren Reisepass. Bewahren Sie Kopien aller wichtigen Dokumente separat auf – digital in der Cloud und als Papierkopie im Hotel-Safe.
Wie viel Trinkgeld ist im Ausland üblich?
Trinkgeld-Gepflogenheiten variieren stark je nach Land. In den meisten afrikanischen und asiatischen Ländern sind 10-15% in Restaurants Standard, wenn keine Servicegebühr enthalten ist. Für Tour-Guides rechnen Sie 5-10 USD oder 50-100 lokale Währungseinheiten pro Person pro Tag. Hotel-Personal erhält üblicherweise 1-2 USD oder Äquivalent pro Nacht für Housekeeping. Bei Taxifahrern ist Trinkgeld oft optional – runden Sie auf oder geben Sie 10% extra. In entwickelten Ländern wie Japan ist Trinkgeld unüblich und kann sogar beleidigend sein. Informieren Sie sich vorab über lokale Gepflogenheiten. Planen Sie etwa 10-20% Ihres Reisebudgets für Trinkgelder ein.
Kann ich mit Apple Pay oder Google Pay im Ausland bezahlen?
Apple Pay und Google Pay funktionieren in vielen Ländern sehr gut – besonders in entwickelten Destinationen wie USA, Kanada, Australien, Japan, Südkorea, Singapur und den meisten europäischen Ländern. Auch in aufstrebenden Märkten wie den Philippinen, Thailand oder den Vereinigten Arabischen Emiraten ist die Akzeptanz hoch. In Afrika ist Mobile Payment allerdings begrenzt – nur in Südafrika, Kenia, Ghana und einigen anderen Ländern verfügbar. In ländlichen Gebieten weltweit funktioniert Mobile Payment oft nicht. Die Voraussetzung ist, dass Ihr Smartphone funktioniert und das Geschäft kontaktloses Bezahlen unterstützt. Verlassen Sie sich nie ausschließlich auf Mobile Payment – haben Sie immer physische Karten als Backup.
Muss ich meine Bank vor der Auslandsreise informieren?
Es ist empfehlenswert, Ihre Bank vor Auslandsreisen zu informieren, besonders bei Reisen in entfernte oder ungewöhnliche Destinationen. Viele Banken haben automatische Betrugssicherungssysteme, die Transaktionen in fremden Ländern blockieren können. Ein kurzer Anruf oder eine Nachricht in der Banking-App mit Reisedaten und Zielland verhindert, dass Ihre Karte aus Sicherheitsgründen gesperrt wird. Moderne Banken wie C24 oder DKB erfordern dies oft nicht mehr, aber bei traditionellen Banken ist es noch üblich. Prüfen Sie auch, ob Ihre Karte für das Zielland freigeschaltet ist (besonders bei EC-Karten). Notieren Sie sich die internationale Hotline Ihrer Bank für Notfälle.
Was ist ein Geldgürtel und brauche ich einen?
Ein Geldgürtel (auch Reisegürtel oder Money Belt genannt) ist ein flacher Gürtel mit versteckten Taschen, den Sie unter der Kleidung am Körper tragen. Er dient zur sicheren Aufbewahrung von Bargeld, Kreditkarten und wichtigen Dokumenten. Einen Geldgürtel benötigen Sie besonders in Ländern mit höherem Diebstahlrisiko oder wenn Sie größere Bargeldmengen transportieren müssen – z.B. in Madagaskar, Nigeria, bestimmten südamerikanischen Ländern oder bei Reisen durch mehrere Länder mit viel Bargeld. In sehr sicheren Ländern wie Japan, Singapur oder Skandinavien ist er optional. Der Geldgürtel sollte flach, atmungsaktiv und unter normaler Kleidung unsichtbar sein. Bewahren Sie dort 60-70% Ihres Bargelds und Ihre Backup-Kreditkarte auf.
Wie finde ich seriöse Wechselstuben im Ausland?
Seriöse Wechselstuben erkennen Sie an mehreren Merkmalen: 1) Offizielle Lizenz oder Registrierung (oft an der Wand ausgehängt), 2) Transparente Wechselkurse ohne versteckte Gebühren, 3) Sie befinden sich in offiziellen Gebäuden, Hotels oder Banken, 4) Sie geben Ihnen eine ordentliche Quittung, 5) Der Kurs ist nur geringfügig schlechter als der offizielle Interbankenkurs. Meiden Sie: Straßenhändler, Wechselstuben ohne erkennbare Lizenz, extrem gute Kurse (oft Betrug), Orte, die Sie unter Druck setzen. Am sichersten sind Wechselstuben in großen Hotels, am Flughafen (trotz etwas schlechterer Kurse), oder in offiziellen Banken. Nutzen Sie niemals den Schwarzmarkt – das ist illegal und gefährlich!
Welche Währung sollte ich in Länder mit instabiler Währung mitbringen?
In Ländern mit instabilen lokalen Währungen oder schlechter Bargeldversorgung sind US-Dollar die beste Wahl. USD werden weltweit akzeptiert und haben die höchste Liquidität. Euro sind die zweite Wahl und in Afrika, Teilen Asiens und Lateinamerika gut akzeptiert. Wichtig: Die Scheine müssen in perfektem Zustand sein – neuere Serien (nach 2013 bei USD, nach 2013 bei EUR) werden bevorzugt. Keine Risse, Flecken oder Knicke! In manchen Ländern werden beschädigte Scheine abgelehnt. Bringen Sie eine Mischung aus Stückelungen: hauptsächlich 20-, 50- und 100-Dollar/Euro-Scheine. Sehr große Scheine (500 EUR) können schwer zu wechseln sein. Kleine Scheine (5, 10 USD/EUR) sind für Trinkgelder praktisch.
Funktioniert kontaktloses Bezahlen überall im Ausland?
Kontaktloses Bezahlen (NFC/Tap to Pay) hat sich weltweit stark verbreitet, aber die Verfügbarkeit variiert. In entwickelten Ländern wie UK, Australien, Neuseeland, Kanada, Japan, Südkorea und Singapur ist es fast überall verfügbar – oft sogar verbreiteter als in Deutschland. In den USA wächst die Akzeptanz rasant. In Europa ist es Standard. In Schwellenländern wie Thailand, Philippinen, Vietnam oder den Vereinigten Arabischen Emiraten funktioniert es in Städten und touristischen Gebieten gut. In Afrika ist es hauptsächlich in Südafrika, Kenia und einigen anderen Ländern verfügbar. In ländlichen Gebieten weltweit und in sehr armen Ländern funktioniert es nicht. Die Limits für kontaktloses Bezahlen variieren (meist 25-100 EUR Äquivalent).
Hallo Jonas
vielen Dank für deine interessanten Beitrag, ich werde meine DKB wieder aktivieren.
Ich bin oft unterwegs und mache auch einen Blog zum Thema Mindset und Natürlich leben. kannst du gerne besuchen.
Du hast ein gutes Rating hier daher wollte ich dich fragen ob du an einer Kooperation interessiert bist. Melde dich einfach bei mir.
danke und lg
Heimo
Ich dachte, ich hätte nicht richtig gesehen, als ich nach einem USA-Urlaub meine Visarechnung bekam – die Visa (wie in den USA üblich) für Alles benutzte – jeden Kaffee für 1 Dollar usw. Ich mache das wie üblich, weil man in den USA so viel Wechselgeld bekommt, und kaum ein Geschäft Ihre Pennys akzeptiert… Und dann gab es auf meiner Abrechnung eine Gebühr für jede einzelne Transaktion!
Ich weiß nicht mehr, wie viel mehr ich bezahlt habe, aber es war eine Menge! Es gibt leider kaum Kreditkarten, auf denen nicht eine Fremdwährungsgebühr UND eine Auslandsentsendungsgebühr steht. Was ist also zu tun? Ich werde wahrscheinlich Google Pay nutzen und sehen, ob das funktioniert.
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Kommentare
Christopher Seidel 10. Mai 2019 um 08:30
sehr gut geschriebener und informativer Artikel, hier werde ich mich richtig einlesen 🙂
Heimo Lassnig 8. Juni 2020 um 11:45
Hallo Jonas
vielen Dank für deine interessanten Beitrag, ich werde meine DKB wieder aktivieren.
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Heimo
Andrea 25. November 2020 um 16:54
Ich dachte, ich hätte nicht richtig gesehen, als ich nach einem USA-Urlaub meine Visarechnung bekam – die Visa (wie in den USA üblich) für Alles benutzte – jeden Kaffee für 1 Dollar usw. Ich mache das wie üblich, weil man in den USA so viel Wechselgeld bekommt, und kaum ein Geschäft Ihre Pennys akzeptiert… Und dann gab es auf meiner Abrechnung eine Gebühr für jede einzelne Transaktion!
Ich weiß nicht mehr, wie viel mehr ich bezahlt habe, aber es war eine Menge! Es gibt leider kaum Kreditkarten, auf denen nicht eine Fremdwährungsgebühr UND eine Auslandsentsendungsgebühr steht. Was ist also zu tun? Ich werde wahrscheinlich Google Pay nutzen und sehen, ob das funktioniert.