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Geld abheben und bezahlen in Südafrika – Gebühren, Karten, beste ATMs, Limits & Sicherheit

Südafrika ist ein faszinierendes Reiseziel mit atemberaubenden Landschaften, einer vielfältigen Tierwelt und pulsierenden Metropolen wie Kapstadt, Johannesburg und Durban. Das Land am südlichen Ende des afrikanischen Kontinents zieht jährlich Millionen von Touristen an, die die spektakulären Nationalparks, malerischen Weinregionen und traumhaften Küstenabschnitte erkunden möchten.

Wenn es um das Thema Geld geht, ist Südafrika relativ gut auf internationale Reisende vorbereitet. Meiner Erfahrung nach funktioniert die Bargeldversorgung in den touristischen Regionen und größeren Städten hervorragend. Die Hauptstadt Pretoria sowie andere urbane Zentren verfügen über ein dichtes Netz an Geldautomaten, und die Akzeptanz von Kreditkarten ist weit verbreitet. Trotzdem spielt Bargeld nach wie vor eine wichtige Rolle, insbesondere in ländlichen Gebieten, auf Märkten und bei kleineren Dienstleistern.

Geld abheben bezahlen Sued Afrika

Das Wichtigste in Kürze

  • Landeswährung: Der Südafrikanische Rand (ZAR) ist die offizielle Währung. Aktuell erhält man für 1 Euro etwa 20 Rand (Stand Oktober 2025).
  • Geldautomaten: ATMs sind flächendeckend verfügbar, besonders in Städten und touristischen Gebieten. Die besten Erfahrungen habe ich mit der Standard Bank, FNB und NEDBANK gemacht.
  • Gebühren: Südafrikanische Banken erheben meist zwischen 50 und 110 Rand pro Abhebung. Zusätzlich können Gebühren der eigenen Bank anfallen.
  • Kartenzahlung: Visa und Mastercard werden in Hotels, Restaurants und Geschäften weitgehend akzeptiert. In ländlichen Regionen ist Bargeld jedoch unverzichtbar.
  • Sicherheit: Heben Sie Geld nur an Automaten in geöffneten Banken oder modernen Einkaufszentren ab. Vermeiden Sie Geldautomaten an einsamen Straßenecken.

Meine 3 besten Empfehlungen zum Geld abheben und bezahlen in Südafrika:

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Antragsgebühren0, 00 Euro0, 00 Euro (8 Euro für physische Karte)0, 00 Euro
Monatliche Gebühren0, 00 Euro0, 00 Euro0, 00 Euro
KreditkartenartMastercardMastercard (physische Karte), Visa (virtuelle Karte)VISA
Besonderheiten75 Euro Prämie möglich bei Wechsel von anderer Bank, Cashbackoption (bis zu 10 %)Möglichkeit in über 50 verschiedenen Währungen zu bezahlen und Geld umzutauschen bis zu 2 Prozent Zinsen bei Festgeld, Mindestabhebung: 50 Euro
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Mein Testbericht der C24-Mastercard:

Geldautomaten in Südafrika

Geldautomaten, in Südafrika als ATMs (Automated Teller Machines) bezeichnet, sind im ganzen Land weit verbreitet. Meiner Erfahrung nach findet man sie praktisch überall dort, wo sich Touristen aufhalten – in Einkaufszentren, an Flughäfen, vor Bankfilialen und sogar an vielen Tankstellen.

Die wichtigsten Banken mit zuverlässigen Geldautomaten sind:

  • Standard Bank: Eine der größten Banken des Landes mit ausgezeichneter ATM-Abdeckung. Die Eigengebühr liegt meist bei etwa 50 Rand pro Transaktion, was im südafrikanischen Vergleich fair ist.
  • First National Bank (FNB): Ebenfalls weit verbreitet und verlässlich. Die Gebühren bewegen sich zwischen 50 und 75 Rand.
  • NEDBANK: Bietet ein dichtes Netzwerk an Geldautomaten, besonders in städtischen Gebieten.
  • Capitec Bank: Eine moderne Bank mit guter ATM-Verfügbarkeit und vergleichbaren Gebühren.
  • ABSA Bank: Weit verbreitet und zuverlässig, allerdings können die Gebühren etwas höher ausfallen.

Wichtig zu wissen: Das tägliche Abhebungslimit an südafrikanischen Geldautomaten liegt typischerweise zwischen 2.000 und 4.000 Rand. Wenn Sie einen höheren Betrag eingeben, wird die gesamte Transaktion abgebrochen. Sie müssen dann einen niedrigeren Betrag wählen.

Die Bedienung der Geldautomaten ist in englischer Sprache. Wenn Sie Geld abheben möchten, wählen Sie „Withdrawal“ aus. Anschließend werden Sie gefragt, ob das Geld vom „Checking Account“, „Current Account“ oder „Savings Account“ abgebucht werden soll. Meiner Meinung nach können Sie hier bedenkenlos eine der Optionen wählen – wenn Sie nur ein Konto haben, wird automatisch dieses verwendet.

Währungsrechner Euro/ Rand

Empfohlene Kreditkarten zum Geldabheben und Bezahlen

Für eine Reise nach Südafrika empfehle ich dringend, mindestens eine echte Kreditkarte von Visa oder Mastercard dabei zu haben. Diese beiden Anbieter haben die höchste Akzeptanzrate weltweit, und das gilt auch für Südafrika. Meiner Erfahrung nach funktionieren diese Karten praktisch überall problemlos.

Wichtiger Hinweis zu EC-Karten:

  • V-Pay EC-Karten funktionieren in Südafrika überhaupt nicht – weder zum Bezahlen noch zum Geldabheben.
  • Maestro EC-Karten müssen für Südafrika freigeschaltet werden. Die Akzeptanz sinkt jedoch, da Mastercard seit 2023 keine neuen Maestro-Karten mehr ausgibt.
  • Neue Debit-Karten mit Visa- oder Mastercard-Logo funktionieren in der Regel gut.

Um Gebühren zu sparen, sollten Sie nach einer Kreditkarte suchen, die keine Auslandseinsatzgebühren erhebt. Ich habe über die Jahre verschiedene Karten ausprobiert, und meine persönliche Empfehlung ist die C24 Mastercard. Diese Karte überzeugt durch folgende Vorteile:

  • Keine Gebühren beim Geldabheben weltweit
  • Keine Auslandseinsatzgebühren beim Bezahlen
  • Kostenlose Kontoführung ohne versteckte Kosten
  • Schnelle und unkomplizierte Beantragung
  • Moderne App für die einfache Verwaltung

Weitere Details zu meinen Erfahrungen mit dieser Karte finden Sie in meinem ausführlichen Testbericht zur C24 Mastercard.

Mein Tipp aus Erfahrung: Nehmen Sie immer mindestens zwei verschiedene Kreditkarten mit und bewahren Sie diese getrennt voneinander auf – eine am Körper, die andere im Reisegepäck. So sind Sie abgesichert, falls eine Karte verloren geht oder gestohlen wird.

Geld abheben und bezahlen in Südafrika Infografik

Wechselkurse & Währungsumrechnung

Die offizielle Währung Südafrikas ist der Südafrikanische Rand (ZAR), der seit 1961 im Umlauf ist. Der Name erinnert an die Region Witwatersrand mit ihren bedeutenden Goldvorkommen. Ein Rand ist in 100 Cent unterteilt, ähnlich wie beim Euro.

Aktueller Wechselkurs (Oktober 2025):

  • 1 Euro = ca. 20 Rand
  • 1 Rand = ca. 0,05 Euro
  • 100 Rand = ca. 5 Euro
  • 1.000 Rand = ca. 50 Euro

Meiner Erfahrung nach hat sich der Wechselkurs in den letzten Jahren sehr positiv für Europäer entwickelt. Während man zur Jahrtausendwende noch fast 1:1 tauschen musste, erhält man heute für einen Euro rund 20 Rand. Das macht Südafrika trotz moderater Preissteigerungen zu einem sehr attraktiven Reiseziel.

Vorsicht vor Dynamic Currency Conversion (DCC)! Wenn Sie am Geldautomaten oder beim Bezahlen gefragt werden, ob Sie in Euro oder in Rand abrechnen möchten, wählen Sie IMMER die Landeswährung (Rand). Die Umrechnung in Euro direkt am Automaten oder Kartenlesegerät führt oft zu Verlusten von bis zu 14 Prozent durch schlechte Wechselkurse. Überlassen Sie die Währungsumrechnung immer Ihrer Bank in Deutschland – dort erhalten Sie den deutlich besseren offiziellen Wechselkurs.

Der Rand wird übrigens nicht nur in Südafrika verwendet. In den Nachbarländern Namibia, Lesotho und Swasiland gilt er als Zweitwährung neben den nationalen Währungen. In Simbabwe wird er ebenfalls akzeptiert.

Bezahlen in Südafrika

bezahlen Sued Afrika

Die Bezahllandschaft in Südafrika ist zweigeteilt: In städtischen und touristischen Gebieten können Sie problemlos mit Kreditkarte zahlen, während in ländlichen Regionen Bargeld unverzichtbar ist.

Wo Sie mit Karte bezahlen können:

  • Hotels und Gästehäuser aller Kategorien
  • Restaurants in Städten und touristischen Orten
  • Supermärkte und Einkaufszentren
  • Autovermietungen
  • Touristenattraktionen und Nationalparks
  • Viele Tankstellen (aber nicht alle!)

Wo Sie Bargeld benötigen:

  • Ländliche Gebiete und kleine Dörfer
  • Lokale Märkte und Straßenstände
  • Kleinere Restaurants und Cafés
  • Trinkgelder
  • Manche Tankstellen, besonders außerhalb der Städte
  • Öffentliche Verkehrsmittel

Meine Empfehlung: Haben Sie immer einen Bargeldvorrat von etwa 500 bis 1.000 Rand dabei, aber tragen Sie nie zu viel Bargeld bei sich. Meiner Meinung nach ist es besser, mehrmals kleinere Beträge abzuheben, als große Summen mit sich herumzutragen. An den meisten Orten in Südafrika finden Sie täglich Zugang zu einem Geldautomaten.

Beim bargeldlosen Bezahlen fallen bei herkömmlichen Kreditkarten oft Auslandseinsatzgebühren zwischen 1 und 4 Prozent an. Mit einer gebührenfreien Reisekreditkarte, wie der bereits erwähnten C24 Mastercard, können Sie diese Kosten komplett vermeiden.

Sicherheitstipps beim Geldabheben

Südafrika hat leider eine höhere Kriminalitätsrate als Deutschland, weshalb beim Geldabheben besondere Vorsicht geboten ist. Aus meiner Reiseerfahrung kann ich Ihnen folgende wichtige Sicherheitsmaßnahmen ans Herz legen:

Wichtigste Sicherheitsregeln:

  • Ort der Abhebung: Heben Sie Geld ausschließlich an Automaten in geöffneten Bankfilialen ab. Moderne Einkaufszentren sind die zweitbeste Option. Meiden Sie unbedingt Geldautomaten an einsamen Straßenecken oder in schlecht beleuchteten Bereichen.
  • Keine Hilfe annehmen: Lassen Sie sich niemals von Fremden beim Bedienen des Automaten helfen, auch wenn diese freundlich wirken. Trickbetrüger geben sich oft hilfsbereit, um an Ihre PIN oder Karte zu gelangen.
  • PIN verdecken: Decken Sie die Tastatur beim Eingeben Ihrer PIN immer mit der Hand ab. Versteckte Kameras oder Beobachter könnten versuchen, Ihre Geheimzahl auszuspähen.
  • Geld sofort wegstecken: Zählen Sie Ihr Geld nicht am Automaten. Stecken Sie es direkt weg und verlassen Sie die Umgebung zügig.
  • Umgebung beobachten: Schauen Sie sich vor dem Geldabheben um. Wenn Ihnen die Situation verdächtig vorkommt oder Personen in der Nähe „herumlungern“, suchen Sie lieber einen anderen Automaten auf.

Meiner Erfahrung nach sind die Geldautomaten in den großen Einkaufszentren wie der V&A Waterfront in Kapstadt oder in den Shopping Malls von Johannesburg am sichersten. Diese Bereiche sind videoüberwacht und werden oft von Sicherheitspersonal bewacht.

Sichere Aufbewahrung von Bargeld und Karten:

Mindestens genauso wichtig wie das sichere Abheben ist die richtige Aufbewahrung Ihrer Wertsachen. Meiner Erfahrung nach haben sich folgende Hilfsmittel auf meinen Reisen durch Südafrika bewährt:

  • Geldgürtel: Ein flacher Geldgürtel, den Sie unter Ihrer Kleidung am Körper tragen, ist ideal für die sichere Aufbewahrung Ihrer Hauptreisekasse und Ihrer Ersatzkreditkarte. Taschendiebe haben so keine Chance, und selbst bei einem Raubüberfall bleiben diese Wertsachen meist unentdeckt.
  • RFID-geschütztes Kreditkartenetui: Moderne Kreditkarten können kontaktlos ausgelesen werden. Ein gutes Kreditkartenetui mit RFID-Schutz verhindert, dass Betrüger mit speziellen Lesegeräten Ihre Kartendaten ausspähen können. Zusätzlich schützt ein stabiles Etui Ihre Karten vor Beschädigungen.
  • Brustbeutel oder Bauchtasche: Alternativ zum Geldgürtel eignen sich auch flache Brustbeutel, die Sie unter dem Hemd tragen können.
Meine Strategie: Ich trage immer nur das Bargeld für den Tag in meiner normalen Geldbörse – etwa 200 bis 300 Rand. Den Rest sowie meine Ersatzkreditkarte bewahre ich in einem Geldgürtel auf. So verliere ich im schlimmsten Fall nur einen kleinen Betrag, während der Großteil meiner Reisekasse sicher bleibt.

Im Falle eines Kartenverlusts oder Diebstahls:

Sollte Ihre Karte gestohlen werden oder verloren gehen, sperren Sie diese sofort über die Sperr-Notrufnummer. Diese erreichen Sie in Deutschland unter +49 116 116 oder über die internationalen Sperr-Hotlines Ihrer Bank. Speichern Sie diese Nummern unbedingt vor Ihrer Reise in Ihrem Handy ab.

Wichtig: Eine einmal gesperrte Karte lässt sich nicht wieder entsperren, selbst wenn Sie sie wiederfinden. Aus diesem Grund ist es so wichtig, immer eine Ersatzkarte dabei zu haben, die Sie separat aufbewahren.

Geld abheben am Flughafen – Ist es eine gute Idee?

Geld am Flughafen Sued Afrika

An den internationalen Flughäfen von Kapstadt und Johannesburg stehen Dutzende Geldautomaten aller großen südafrikanischen Banken zur Verfügung. Meiner Meinung nach ist es durchaus sinnvoll, direkt nach der Ankunft eine kleine Menge Bargeld abzuheben – etwa 500 bis 1.000 Rand für die ersten Stunden.

Vorteile des Geldabhebens am Flughafen:

  • Sofortige Verfügbarkeit von Bargeld für Taxi, Bus oder erste Einkäufe
  • Sichere Umgebung mit Sicherheitspersonal
  • Große Auswahl verschiedener Banken
  • 24-Stunden-Verfügbarkeit

Nachteile:

  • Die Gebühren können am Flughafen höher sein als in der Stadt – ich habe Automaten gesehen, die bis zu 110 Rand pro Transaktion verlangen
  • Manchmal ungünstigere Wechselkurse bei Wechselstuben (nicht bei ATMs)
  • Oft Wartezeiten aufgrund des hohen Andrangs

Meiner Erfahrung nach sind die Wechselkurse an den ATMs am Flughafen nicht schlechter als in der Stadt – beide nutzen den tagesaktuellen Börsenkurs. Allerdings können die Eigengebühren der Automaten variieren. Am Flughafen von Kapstadt habe ich beispielsweise Automaten mit 50 Rand Gebühr und solche mit 110 Rand Gebühr direkt nebeneinander gefunden. Es lohnt sich also, die angezeigten Gebühren zu vergleichen, bevor Sie bestätigen.

Mein Rat: Heben Sie am Flughafen nur eine kleine Summe für die ersten Stunden ab. Sobald Sie in Ihrer Unterkunft angekommen sind, können Sie in Ruhe nach einem günstigeren Geldautomaten in der Nähe suchen. In den meisten Städten finden Sie innerhalb weniger Gehminuten einen ATM mit besseren Konditionen.

Alternative Möglichkeiten zum Bargeldbezug

Obwohl Geldautomaten die beste und günstigste Methode zum Bargeldbezug in Südafrika darstellen, gibt es auch alternative Möglichkeiten, an Bargeld zu kommen:

1. Wechselstuben (Currency Exchange)

Wechselstuben finden Sie an Flughäfen, Bahnhöfen und in größeren Städten. Der Vorteil ist die Transparenz – Sie sehen den Wechselkurs und die Gebühren im Voraus. Allerdings sind die Kurse meistens deutlich schlechter als am Geldautomaten. Meiner Erfahrung nach zahlen Sie bei Wechselstuben oft 5 bis 10 Prozent mehr als beim direkten Abheben am ATM.

Wenn Sie Bargeld tauschen möchten, tun Sie dies unbedingt erst in Südafrika. Die Wechselkurse in Deutschland sind erheblich ungünstiger, da der Rand meist erst bestellt werden muss und die Banken diesen Aufwand durch schlechtere Kurse ausgleichen.

Wichtig: Bei jedem Geldwechsel müssen Sie Ihren gültigen Reisepass vorlegen. Nehmen Sie diesen also mit, wenn Sie zu einer Wechselstube gehen.

2. Bankschalter

In den großen Städten können Sie auch direkt bei Bankfilialen Geld tauschen. Die Wechselkurse sind meist besser als bei Wechselstuben, aber immer noch schlechter als am Geldautomaten. Zudem müssen Sie mit längeren Wartezeiten rechnen.

3. US-Dollar als Alternative

In manchen touristischen Gebieten Südafrikas werden auch US-Dollar akzeptiert, allerdings ist dies nicht die Regel. Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn, extra Dollar mitzunehmen – der Rand ist überall problemlos verfügbar und die bessere Wahl.

4. Western Union und andere Geldtransferdienste

Im absoluten Notfall, wenn alle Karten verloren oder gesperrt sind, können Sie sich über Western Union Geld aus Deutschland schicken lassen. Filialen finden sich in größeren Städten. Die Gebühren sind allerdings hoch (oft 10 bis 15 Prozent), und die Überweisung dauert mehrere Stunden. Dies sollte wirklich nur die letzte Option sein.

Notfall-Tipp: Die deutschen Botschaften und Konsulate in Südafrika können in echten Notlagen mit etwas Bargeld aushelfen. Dieses muss aber zurückgezahlt werden. Kontaktdaten der deutschen Vertretungen sollten Sie vor Ihrer Reise notieren.

5. Reiseschecks

Reiseschecks sind für Südafrika-Reisen kaum noch empfehlenswert. Viele Banken und Hotels akzeptieren sie zwar noch, verlangen aber Gebühren von etwa 10 Prozent des Scheckwerts. Außerdem werden nur Schecks in Euro oder US-Dollar akzeptiert. Meiner Erfahrung nach sind Reiseschecks heutzutage überholt und nicht mehr zeitgemäß.

Trinkgeld in Südafrika

Das Thema Trinkgeld (auf Englisch „Tip“) gehört zur Reisevorbereitung dazu. In Südafrika ist Trinkgeld üblich und wird erwartet, da viele Dienstleister von niedrigen Löhnen leben und auf Trinkgelder angewiesen sind.

Übliche Trinkgeldsätze:

  • Restaurants: 10 bis 15 Prozent der Rechnung sind Standard. Bei besonders gutem Service darf es auch mehr sein.
  • Taxifahrer: 10 Prozent des Fahrpreises oder Aufrunden
  • Safari-Guides: 50 bis 100 Rand pro Person und Tag
  • Tankwarte: 5 bis 10 Rand (in Südafrika wird Ihr Tank für Sie betankt)
  • Hotelpersonal: Gepäckträger etwa 10 Rand pro Gepäckstück, Zimmermädchen 10 bis 20 Rand pro Tag
  • Parkwächter: 5 bis 10 Rand

Fazit und meine Empfehlungen

Südafrika ist finanziell gut auf internationale Reisende vorbereitet, und mit der richtigen Vorbereitung gestaltet sich die Bargeldversorgung völlig unkompliziert. Meiner Erfahrung nach funktioniert das Geldabheben an den ATMs in Südafrika problemlos, solange man einige grundlegende Sicherheitsregeln beachtet.

Die wichtigsten Punkte zusammengefasst: Nehmen Sie mindestens zwei Kreditkarten von Visa oder Mastercard mit und bewahren Sie diese getrennt voneinander auf. Heben Sie Geld ausschließlich an Automaten in geöffneten Banken oder modernen Einkaufszentren ab und rechnen Sie immer in der Landeswährung Rand ab, niemals in Euro. Vergleichen Sie die Eigengebühren der verschiedenen Geldautomaten, da diese zwischen 50 und über 100 Rand variieren können. Mit einer gebührenfreien Reisekreditkarte wie der C24 Mastercard sparen Sie die Auslandseinsatzgebühren Ihrer Bank und können sowohl beim Geldabheben als auch beim Bezahlen deutlich Geld sparen.

Meiner Meinung nach ist eine Mischung aus Kartenzahlung und Bargeld die optimale Lösung für Südafrika. In den Städten und touristischen Gebieten können Sie problemlos mit Karte zahlen, während Sie für ländliche Regionen, Märkte und Trinkgelder immer etwas Bargeld parat haben sollten. Die Sicherheit sollte dabei oberste Priorität haben – tragen Sie nie große Bargeldmengen bei sich und bleiben Sie wachsam, besonders beim Geldabheben. Mit diesen Tipps und der richtigen Kreditkarte steht Ihrer Südafrika-Reise aus finanzieller Sicht nichts mehr im Weg.

Quellen und weiterführende Links

Dieser Artikel wurde mit größter Sorgfalt erstellt und basiert auf persönlichen Erfahrungen sowie umfangreichen Recherchen. Dennoch können sich Gebühren, Wechselkurse und Bedingungen ändern. Bitte informieren Sie sich vor Ihrer Reise bei Ihrer Bank über die aktuellen Konditionen.

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