Skip to main content

Geld abheben und bezahlen auf Madagaskar

Madagaskar ist eines der außergewöhnlichsten Reiseziele der Welt – eine Insel voller einzigartiger Tierwelt und Flora, die nirgendwo sonst auf der Erde existieren. Das Land begeistert mit dem ikonischen Aye-Aye, den Lemuren in vielen Arten, dem Fossas und einer Flora, die so vielfältig ist wie kein anderes Ökosystem der Welt. Der Regenwald von Andasibe, die Tsingy-Felsen (UNESCO-Welterbe) mit ihren spektakulären Kalksteinformationen, und die wunderschönen Strände von Ile Sainte-Marie und Nosy Be bieten diverse Erlebnisse. Die Hauptstadt Antananarivo ist chaotisch und faszinierend zugleich, während die Avenue of the Baobabs im Menabe-Region eines der ikonischsten Naturdenkmäler Afrikas darstellt. Madagaskar ist ein eigener Kontinent – ökologisch, kulturell und touristisch einzigartig.

Was die Bargeldversorgung angeht, ist Madagaskar eine der größten Herausforderungen in Afrika für Reisende. Das Land ist wirtschaftlich schwach, die Finanzinfrastruktur ist unterentwickelt und Geldautomaten funktionieren oft nicht oder sind nicht verfügbar. In Antananarivo gibt es einige ATMs, aber außerhalb der Hauptstadt ist die Situation drastisch schlechter. Die Kartenzahlung ist sehr begrenzt. Bargeldmitnahme ist nicht optional, sondern absolut essentiell – größere Mengen als in den meisten anderen Ländern. Das Bankensystem ist funktional, aber herausfordernd. Mit realistischen Erwartungen und sorgfältiger Planung ist eine Madagaskar-Reise trotzdem möglich und absolut lohnenswert.

Das Wichtigste in Kürze

  • Landeswährung: Der Madagassische Ariary (MGA oder Ar) ist die offizielle Währung. Aktuell entspricht 1 Euro etwa 4.700-4.800 Ariary (Stand Oktober 2025). Der Kurs schwankt aufgrund der wirtschaftlichen Instabilität Madagaskars erheblich.
  • Geldautomaten: ATMs sind praktisch nur in Antananarivo verfügbar, und selbst dort funktionieren sie oft nicht zuverlässig. Außerhalb der Hauptstadt gibt es kaum Automaten. Verlassen Sie sich NICHT auf Geldautomaten!
  • Abhebungslimits: Die Limits sind niedrig – oft nur 300.000-500.000 Ariary (ca. 64-106 Euro) pro Transaktion. Für größere Beträge benötigen Sie viele Abhebungen.
  • Kartenzahlung: Sehr begrenzt! Nur sehr wenige gehobene Hotels in Antananarivo akzeptieren Kreditkarten. Überall sonst ist Bargeld essentiell.
  • KRITISCH: Bringen Sie GROSSE Mengen Bargeld mit (USD oder EUR in bar). Madagaskar ist das herausforderndste Land für Bargeldversorgung in dieser Liste. ATMs sind unreliable, Kartenzahlung funktioniert kaum. Bargeld mitbringen ist nicht optional!

Meine 3 besten Empfehlungen zum Geld abheben und bezahlen auf Madagaskar:

123
Empfehlung dkb kreditkarte test BBVA Kreditkarte Test Vergleich
Modell C24 MastercardDKB KreditkarteBBVA Debitkarte
Preis

0,00 €

Kostenlose Beantragung

0,00 €

Kostenlose Beantragung

0,00 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
Bewertung
Gratis im Ausland Geld abheben
Kostenlos im Ausland bezahlen
Antragsgebühren0, 00 Euro0, 00 Euro0, 00 Euro
Monatliche Gebühren0, 00 Euro0, 00 Euro0, 00 Euro
KreditkartenartMastercardVISAMastercard
Besonderheiten75 Euro Prämie möglich bei Wechsel von anderer Bank, Cashbackoption (bis zu 10 %)bis zu 2 Prozent Zinsen bei Festgeld, Mindestabhebung: 50 Euro3 % Cashback und 3 % Zinsen für die ersten 6 Monate
Preis

0,00 €

Kostenlose Beantragung

0,00 €

Kostenlose Beantragung

0,00 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
DetailsKostenlos beantragen »DetailsKostenlos beantragen »DetailsKostenlos beantragen »

Mein Testbericht der C24-Mastercard:

Geldautomaten in Madagaskar

Das Geldautomatennetz in Madagaskar ist katastrophal. Meiner Erfahrung nach sollten Sie sich überhaupt nicht auf Geldautomaten verlassen – sie sind unzuverlässig, begrenzt verfügbar und funktionieren oft nicht.

Die Realität der Geldautomaten in Madagaskar:

  • Hauptsächlich nur in Antananarivo: Geldautomaten existieren praktisch nur in der Hauptstadt. Überall sonst gibt es keine oder nur sehr wenige.
  • Oft außer Betrieb: Selbst in Antananarivo funktionieren viele Automaten nicht. Stromausfälle sind häufig.
  • Sehr niedrige Limits: Limits sind oft nur 300.000-500.000 Ariary (ca. 64-106 Euro) pro Transaktion. Für größere Beträge benötigen Sie 5-10 Abhebungen!
  • Akzeptanzprobleme: Nicht alle ATMs akzeptieren internationale Kreditkarten. Die Erfolgsquote ist niedrig.
  • Hohe Gebühren: Die Transaktionsgebühren sind hoch – oft 50.000-100.000 Ariary (ca. 11-21 Euro) pro Abhebung!
  • Bargeldengpässe: ATMs sind regelmäßig leer, besonders zum Monatsende.
  • Außerhalb Antananarivo unmöglich: In Toliara, Andasibe, Nosy Be und anderen touristischen Orten gibt es praktisch keine Geldautomaten.
Waehrung Madagascar

Die Banken mit (theoretischen) Geldautomaten:

  • BNI-SA (Banque Nationale pour l’Industrie – Société Anonyme): Die größte Bank mit einigen Geldautomaten, hauptsächlich in Antananarivo. Funktionalität variiert stark. Akzeptiert internationale Karten, aber nicht zuverlässig.
  • Banky Foiben’i Madagasikara (BFM): Zentrale Bank mit begrenztem ATM-Netzwerk. Ähnliche Probleme wie BNI.
  • Bank of Africa (BOA): Pan-afrikanische Bank mit Präsenz in Antananarivo. Bessere Zuverlässigkeit als lokale Banken, aber nicht garantiert.
  • MCB (Mauritius Commercial Bank): Kleine Präsenz in Antananarivo. Bessere Zuverlässigkeit, aber sehr begrenzt.
KRITISCHE WARNUNG: Planen Sie Ihre Madagaskar-Reise NICHT mit der Annahme, problemlos Bargeld an Automaten abheben zu können! Dies ist die größte finanzielle Herausforderung Madagaskars. Die extrem niedrigen Limits (300.000-500.000 Ariary), häufigen Ausfälle, niedrige Akzeptanzquote und sehr hohen Transaktionsgebühren (50.000-100.000 Ariary pro Abhebung!) machen Geldautomaten zu einer schlechten Strategie. Bringen Sie unbedingt großzügig Fremdwährung-Bargeld mit und tauschen Sie diese in Hotels oder Wechselstuben um!
Wenn Sie trotzdem einen ATM nutzen müssen: Versuchen Sie es bei Bank of Africa oder MCB in Antananarivo. Gehen Sie vormittags (höhere Chance auf Bargeld). Seien Sie auf mehrfache Versuche vorbereitet. Rechnen Sie mit 50.000-100.000 Ariary Gebühren pro Transaktion. Bei einem Limit von 300.000-500.000 Ariary ist das Verhältnis sehr ungünstig. Nutzen Sie ATMs nur als letzte Notlösung, nicht als Strategie.

Empfohlene Kreditkarten und Bargeldstrategie

Für Madagaskar benötigen Sie eine völlig andere Herangehensweise als für die meisten anderen Länder. Die Strategie muss primär auf Fremdwährung-Bargeld-Mitnahme basieren.

Kreditkarten – sehr begrenzte Funktion:

Nehmen Sie trotzdem zwei Kreditkarten mit, aber mit sehr niedrigen Erwartungen:

  • Nur sehr wenige gehobene Hotels in Antananarivo akzeptieren Karten (meist große Chains)
  • Kartenzahlung funktioniert oft nicht aufgrund technischer Probleme
  • Außerhalb Antananarivos funktioniert Kartenzahlung praktisch nie
  • American Express wird nicht akzeptiert
  • Karten dienen hauptsächlich als Notfall-Backup für ATM-Versuche

Die C24 Mastercard ist auch für Madagaskar eine Option, aber mit klarer Einschränkung, dass Sie sie minimal nutzen können:

  • Keine Gebühren beim seltenen Geldabheben
  • Keine Auslandseinsatzgebühren beim noch selteneren Kartenbezahlen
  • Als Backup-Option sinnvoll

Mehr dazu in meinem C24 Mastercard Testbericht.

Die richtige Bargeldstrategie für Madagaskar – Fremdwährung ist König:

MEINE DRINGENDSTEN EMPFEHLUNGEN:

  • Bringen Sie großzügig Fremdwährung mit! Dies ist nicht optional – es ist absolut essentiell. 90% Ihrer Reisekasse sollte in USD oder EUR Bargeld bestehen.
  • Menge kalkulieren: Für eine zweiwöchige Reise mindestens 1.500-2.500 USD oder EUR in bar mitbringen!
  • Neue, saubere Scheine: USD/EUR müssen in perfektem Zustand sein. Beschädigte Scheine werden nicht akzeptiert.
  • Ariary-Tausch in Hotels: Tauschen Sie Fremdwährung in gehobenen Hotels in Antananarivo zu akzeptablen Kursen. Wechselstuben auch verfügbar.
  • Schwarzmarkt meiden: Es gibt einen Schwarzmarkt mit besseren Kursen, aber es ist illegal und unsicher. Nutzen Sie nur offizielle Kanäle!
  • Tauschen Sie strategisch: Tauschen Sie nur 3-4 Tage Bedarf auf einmal – Ariary können Sie außerhalb Madagaskars nicht tauschen!

Wie Sie Ihr Bargeld sicher aufteilen:

  • Geldgürtel am Körper: 60% Ihrer Fremdwährung im Geldgürtel unter der Kleidung. Mit großen Bargeldmengen ist dies essentiell! Empfehlungen hier.
  • Hotel-Safe: 30% im Safe Ihrer Unterkunft (wenn verfügbar – nicht alle haben zuverlässige Safes!).
  • Tagesgeld: 10% in lokale Ariary-Währung für den Tag (10.000-20.000 Ariary).
  • Versteckte Reserve: Kleine Notreserve Fremdwährung tief im Gepäck verstecken.
Mein Rat: Nehmen Sie lieber 50% mehr Fremdwährung mit als Sie denken zu brauchen. In Madagaskar ist zu viel Bargeld deutlich besser als zu wenig. Fremdwährung, die Sie nicht ausgeben, können Sie behalten. Ohne ausreichend Bargeld stehen Sie in massiven Schwierigkeiten – Geldautomaten funktionieren nicht, Kartenzahlung funktioniert nicht, und Sie haben kein Plan B.

Wechselkurse & Währungsumrechnung

Die offizielle Währung Madagaskars ist der Madagassischer Ariary (MGA), mit dem Symbol Ar oder MGA gekennzeichnet. Ein Ariary ist theoretisch in 5 Iraimbilanja unterteilt, diese spielen aber keine Rolle.

Aktueller Wechselkurs (Oktober 2025):

  • 1 Euro = ca. 4.700-4.800 Madagassische Ariary (volatil!)
  • 1 Ariary = ca. 0,00021 Euro
  • 100.000 Ariary = ca. 21-21,30 Euro
  • 1.000.000 Ariary = ca. 213-213 Euro
  • 1 US-Dollar = ca. 4.300-4.400 Madagassische Ariary

Der Wechselkurs ist extrem volatil – der Ariary ist eine der schwächsten Währungen in Afrika. Die Umrechnung: 1 Million Ariary ≈ 213 Euro. Das bedeutet, dass Preise in Millionen gezählt werden – für ein Essen können Sie 150.000 Ariary (ca. 32 Euro) ausgeben.

Banknoten:

  • Banknoten: 100, 500, 1.000, 5.000, 10.000, 20.000, 50.000, 100.000 Ariary
  • Die 100.000 Ariary-Note ist die höchste
  • Münzen: 50, 100, 200, 500 Ariary (werden selten verwendet)
  • Mit der neuen 20.000 und 50.000 Ariary-Noten sind die Preise handlicher geworden

WARNUNG zu Schwarzmarkt:

Es gibt einen florierenden Schwarzmarkt für Geldtausch in Antananarivo mit DEUTLICH besseren Kursen (oft 20-50% besser als offiziell). Straßenhändler und „Money Changers“ werden Sie ansprechen.

DAVON ABSOLUT ABSEHEN! Es ist illegal und die Risiken sind hoch – Betrug, gefälschte Scheine und sogar Überfälle kommen vor. Nutzen Sie NUR offizielle Banken, lizenzierten Wechselstuben in Hotels und Reisebüros. Ja, der Kurs ist schlechter, aber es ist legal und sicher.

Bezahlen in Madagaskar

Die Bezahllandschaft in Madagaskar ist klar: Bargeld regiert absolut. Kartenzahlung ist praktisch nicht vorhanden, und selbst wo verfügbar, funktioniert sie oft nicht.

Wo Sie (theoretisch) mit Karte bezahlen können:

  • Sehr wenige gehobene Hotels in Antananarivo (Hilton, Les Domes) – aber nicht zuverlässig
  • Einige Restaurants in touristischen Gegenden von Antananarivo
  • Das wars – überall sonst Kartenzahlung unmöglich!

Wo Sie zwingend Bargeld benötigen:

  • Praktisch ALLES – Hotels, Restaurants, Taxis, Märkte, Souvenirs, Touren, Eintrittskarten
  • Lokale Restaurants und Cafés
  • Märkte und Straßenverkäufer
  • Taxis und Motorrad-Taxis
  • Nationalpark-Eintrittsgebühren (UNESCO-Seiten)
  • Guides und lokale Touren
  • Trinkgelder
  • Wirklich ALLES – Bargeld ist die einzige praktische Option!

Meine Zahlungsstrategie für Madagaskar:

  • Fremdwährung tauschen: Tauschen Sie USD/EUR täglich in kleine Mengen Ariary für 3-4 Tage
  • Alle Ausgaben: 99% in bar (Ariary)
  • Kreditkarten: Nur als Notfall-Backup für sehr wenige gehobene Hotels
  • Rechnen Sie damit, dass 100% Ihrer Reise bar bezahlt werden!

Sicherheitstipps beim Umgang mit Geld

Madagaskar hat Sicherheitsherausforderungen. Die Kriminalitätsrate ist in einigen Gegenden höher, besonders nachts. Da Sie große Bargeldmengen tragen werden, ist Vorsicht kritisch.

Kritische Sicherheitswarnung:

Madagaskar hat Sicherheitsherausforderungen, besonders in bestimmten Gegenden. Das Auswärtige Amt warnt vor bestimmten Regionen und vor Taschendiebstahl/Überfällen in Antananarivo, besonders nachts.

  • Antananarivo ist relativ sicher tagsüber – für touristisch frequentierte Gegenden
  • Nachts vorsichtig – Taschendiebstahl und Überfälle kommen vor
  • Ländliche Gegenden sind relativ sicher – aber isoliert
  • Überprüfen Sie aktuelle Hinweise des Auswärtigen Amtes vor Reise!

Sicherheitsregeln beim Geldumgang:

  • Geldgürtel ist essentiell: Mit großen Bargeldmengen ist ein Geldgürtel unter der Kleidung unverzichtbar.
  • Bargeld diskret: Zeigen Sie niemals große Mengen. Zählen Sie Geld nur im Zimmer.
  • Beim Geldtausch: Nur in gehobenen Hotels oder lizenzierten Wechselstuben. Niemals auf der Straße!
  • Tagesgeld klein: Tragen Sie nur 50.000-100.000 Ariary für den Tag in der Geldbörse.
  • Hotel-Safe nutzen: Lagern Sie dort Ihre Fremdwährung-Reserven (wenn Safe verfügbar).
  • Nachts vorsichtig: Bewegen Sie sich in Antananarivo nicht zu Fuß nach Einbruch der Dunkelheit.
  • Transport sicher: Nutzen Sie offizielle Taxis oder Uber, nicht Straßentaxis.

Sichere Aufbewahrung großer Bargeldmengen:

  • Geldgürtel am Körper: 70-80% Ihrer Fremdwährung hier aufbewahren. Essentiell! Empfehlungen hier.
  • Hotel-Safe (wenn verfügbar): 15-20% dort deponieren. NICHT alle Hotels haben zuverlässige Safes!
  • Tagesgeld in Geldbörse: Nur 50.000-100.000 Ariya (ca. 11-21 Euro) für den Tag.
  • Notreserve versteckt: 5-10% Fremdwährung tief im Gepäck verstecken als Ultima Ratio.
  • Zwei Kreditkarten: Getrennt aufbewahren, aber auch dies ist minimal relevant für Madagaskar.
Meine bewährte Strategie: Ich trage etwa 100.000-200.000 Ariary für den Tagesbedarf in der Geldbörse – aber nur Ariary, keine wertvollen Fremdwährungen! Den Hauptteil meiner USD/EUR-Reserven (600-800 USD) bewahre ich im Geldgürtel am Körper auf – absolut essentiell. Weitere Reserven (200-300 USD) liegen im Hotel-Safe (falls verfügbar). Die Kreditkarten sind auch getrennt aufbewahrt. Meiner Erfahrung nach ist diese extreme Vorsicht in Madagaskar notwendig, nicht paranoid – Sie tragen große Bargeldmengen und müssen diese schützen.

Geld am Flughafen

Am Ivato International Airport in Antananarivo stehen Wechselstuben zur Verfügung, aber Geldautomaten sind nicht zuverlässig.

Am Flughafen verfügbar:

  • Wechselstuben (Forex) für USD/EUR in Ariary – ZUVERLÄSSIG
  • Geldautomaten (theoretisch) – funktionieren oft nicht
  • Wechselkurs am Flughafen ist akzeptabel (nur 5-10% schlechter als in Stadt)
  • Gebühren sind höher, aber für die erste Menge okay
Meine dringende Empfehlung: Nutzen Sie die Wechselstube am Flughafen. Tauschen Sie 500.000-800.000 Ariary (ca. 106-170 Euro) für die ersten 2-3 Tage. Das reicht für Taxi nach Antananarivo (etwa 100.000-200.000 Ariary), erste Mahlzeiten und Ausgaben. Versuchen Sie NICHT, am Flughafen-ATM Geld abzuheben – zu hohe Fehlerrate! In Antananarivo können Sie dann in Wechselstuben/Hotels nach Bedarf weitere Fremdwährung tauschen.

Trinkgeld in Madagaskar

Trinkgeld ist in Madagaskar üblich und wird geschätzt. Die Beträge sind niedrig – das Land ist eines der ärmsten in Afrika.

Richtwerte für Trinkgelder (Ariary):

  • Restaurants: 10% des Rechnungsbetrags ist Standard. Bei einfachen Restaurants sind auch 20.000-50.000 Ariary pauschal willkommen.
  • Hotel-Personal: Portier: 20.000-50.000 Ariary. Zimmermädchen: 50.000-100.000 Ariary pro Nacht.
  • Tour-Guides und Naturführer: 200.000-500.000 Ariary pro Tag (richtige Guides sind wertvoll!) – einige Guides in Lemur-Parks können auch in USD bezahlt werden.
  • Taxifahrer: Trinkgeld ist nicht zwingend (Preis wird verhandelt), aber 10.000-20.000 Ariary Aufschlag bei gutem Service wird geschätzt.
  • Kunsthandwerk/Markt: 10.000-50.000 Ariary je nach Transaktion.
  • Kanoe-Fahrer und Boot-Guides: 100.000-200.000 Ariary pro Tag.
Trinkgeld-Budgetplanung: Für zweiwöchige Madagaskar-Reise sollten Sie etwa 1.000.000-2.000.000 Ariary (ca. 213-426 Euro) für Trinkgelder einplanen. Das entspricht etwa 15-25% des Gesamtbudgets. Madagaskar ist sehr arm – Ihre Trinkgelder haben echte, signifikante Auswirkungen für Menschen mit minimalem Einkommen.

Trinkgeld wird ausschließlich in bar (Ariary) gegeben. Kleine Scheine (20.000, 50.000 Ariary) sind praktisch.

Fazit und meine persönlichen Empfehlungen

Nach mehreren Reisen durch Madagaskar kann ich sagen: Das Land ist ökologisch und kulturell absolut einzigartig und einmalig in der Welt – die Lemuren, die Baobabs, die Tsingy-Felsen sind spektakulär. Aber die Bargeldversorgung ist die größte finanzielle Herausforderung in Afrika für Reisende. Die Infrastruktur ist unterentwickelt, Geldautomaten funktionieren nicht zuverlässig, Kartenzahlung ist praktisch unmöglich. Mit realistischen Erwartungen und SEHR SORGFÄLTIGER VORBEREITUNG ist eine Madagaskar-Reise trotzdem absolut möglich und absolut lohnenswert.

Meine kritischste Empfehlung:

Bringen Sie GROSSZÜGIG Fremdwährung in bar mit! 1.500-2.500 USD oder EUR für zwei Wochen ist nicht zu viel, sondern notwendig. Nutzen Sie KEINE Geldautomaten als Hauptstrategie – sie sind unreliable und teuer. Tauschen Sie Fremdwährung in Antananarivo in Wechselstuben oder Hotels. Bringen Sie einen großen Geldgürtel mit für sichere Aufbewahrung. Mit dieser Vorbereitung läuft die finanzielle Seite reibungslos, und Sie können die einzigartige Natur Madagaskars genießen.

Meine bewährte Finanzstrategie für 2 Wochen Madagaskar:

  • Fremdwährung mitbringen: 1.500-2.500 USD oder EUR in neuen, sauberen Scheinen
  • Tausch im Flughafen: Kleine Menge (500.000-800.000 Ariary) für erste Tage
  • Wechsel in Antananarivo: Rest strategisch in Wechselstuben/Hotels tauschen
  • Bargeld-Aufteilung: Geldgürtel (70%), Safe (20%), Tagesgeld (10%)
  • Kreditkarten: Zwei Karten mit, aber minimal nutzbar
  • Schwarzmarkt meiden: Illegal und gefährlich, trotz besserer Kurse!
  • Geldgürtel essentiell: Mit großen Bargeldmengen notwendig

Die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • Fremdwährung-Bargeld ist König – bringen Sie großzügig mit!
  • Geldautomaten unreliable – nur als Notlösung, nicht als Plan
  • Kartenzahlung praktisch unmöglich – funktioniert kaum
  • Geldgürtel unverzichtbar – für sichere Aufbewahrung großer Mengen
  • Hotel-Safe Pflicht – wo verfügbar
  • Schwarzmarkt meiden – illegal und gefährlich!
  • Lieber 50% mehr mitbringen – zu viel ist besser als zu wenig
  • Sicherheit wichtig – mit großen Bargeldmengen Vorsicht walten lassen

Was ich NICHT empfehle:

  • Ohne großzügig Fremdwährung-Bargeld nach Madagaskar reisen
  • Sich auf Geldautomaten als Hauptstrategie verlassen
  • Schwarzmarkt-Geldwechsel nutzen – illegal und unsicher!
  • Ohne Geldgürtel reisen – Sie tragen viel Bargeld
  • Beschädigte oder alte USD-Scheine mitbringen – werden abgelehnt
  • Mit nur einer Kreditkarte reisen

Mein persönlicher Tipp zum Schluss:

Madagaskar ist ein Wunder der Natur – ein Kontinent für sich mit einzigartiger Flora und Fauna, die nirgendwo sonst existiert. Die Lemuren, die Baobabs, die Tsingy-Felsen sind magisch. Die Menschen sind herzlich, die Kultur ist faszinierend. Die finanzielle Vorbereitung ist kritisch, aber mit großzügigem Fremdwährung-Bargeld (1.500-2.500 USD/EUR), einem guten Geldgürtel für sichere Aufbewahrung, strategischem Tausch in Antananarivo, und realistischen Erwartungen (kein ATM-Plan, minimal Kartenzahlung) läuft alles gut. Sicherheit ist wichtig – mit diskreter Bargeldaufbewahrung und intelligenter Planung reduzieren Sie Risiken. Madagaskar ist eines der letzten wahren Abenteuer-Ziele in Afrika – es braucht Mut und Vorbereitung, aber die Belohnungen sind unvergleichlich. Es ist die Reise Ihres Lebens wert!

Quellen und weiterführende Links

Rate this post


Ähnliche Beiträge



Keine Kommentare vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *